Aktuelle Projekte

Wir stellen hier unseren aktuellen Projekte vor, die sie durch eine Spende unterstützen und vorantreiben können.

Nir Yitzchak - Garten der Resilienz

Der Kibbutz nahe dem Gazastreifen wurde in den Morgenstunden des 7. Oktober von brutalen Hamas-Terroristen überfallen, die Tod und Verwüstung hinterliessen. Sieben Kibbutz-Mitglieder wurden ermordet, eine ganze Familie aus ihrem Haus entführt, zwei ältere Kibbutz-Mitglieder schwer verletzt und ein weiteres Mitglied wird noch immer vermisst.

Nir Yitzchak ist der grösste Kibbutz im südlichen Teil des Regionalrats von Eshkol, etwas 600 Menschen wohnen hier.

Garten der Resilienz:

In Nir Yitzchak soll - neben dem regulären Aufbau - im Herzen des Kibbutz, das vor dem 7. Oktober 2023 ein friedlicher Rückzugsort vor allem für Kinder und Jugendliche war, ein "Garten der Resilienz" geschaffen werden. Ziel ist eine verbesserte Spielwelt für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen sowie die Renovation der Innen- und Aussenanlagen nach dem Terrorangriff, wobei umweltfreundliche und ökoeffiziente Bau- und Bewässerungsmethoden angewendet werden sollen. Dieser Garten soll ein zentraler Ort der Heilung für alle Bewohner von Nir Yitzhak, aber auch der umliegenden Gemeinden, werden, die durch die schrecklichen Ereignisse der letzten Monate an Leib und Seele verletzt wurden.

Nir Yitzchak - Iris House Kindergarten

Iris House: Schaffung einer glücklichen Zukunft für die Kinder des Kibbutz Nir Yitzchak

Geplant ist eine allgemeine Renovierung aller Schulgebäude:
Verbesserung des baulichen Zustands, Neugestaltung der Innenräume der Gebäude mit zeitgemässem funktionalem Design und Mobiliar, die Modernisierung der Infrastrukturen sowie eine Neugestaltung der natürlichen Umgebung.

Der KKL-JNF Schweiz möchte hierbei die Wiederherstellung der Räumlichkeiten für die jüngsten Bewohner von Nir Yitzchak im so genannten Iris House – dem Kindergarten des Kibbutz - unterstützen:
Hier leben und spielen tagsüber 22 Kinder im Alter von 2-3 Jahren. Das Gebäude ist leider inzwischen in die Jahre gekommen. Zuletzt wurde vor 15 Jahren zum Schutz vor Raketenangriffen ein massives Betondach hinzugefügt.

Ein besonderer Schwerpunkt soll bei der Neugestaltung auf der Hauptfassade und dem Innenhof des Kindergartens liegen. Des Weiteren ist ein Umbau der Innenräume und der gesamten Infrastruktur geplant, hierbei sollen neueste pädagogische Gestaltungsansätze zum Tragen kommen, um den Platz im Kindergarten zu maximieren. Der Kindergarten soll noch viel mehr ein Ort werden, an welchem die Kinder Erfahrungen durch Aktivitäten, Spiel und Erkundungen in der Praxis sammeln und ihre individuellen Fähigkeiten ausbauen können. Die Gestaltung einer qualitativ hochwertigen und ästhetischen Bildungsumgebung fördert das persönliche Wohlbefinden, stärkt die Widerstandsfähigkeit und trägt zu einem Gefühl von Frieden und Zugehörigkeit schon für die Kleinsten bei.

Magen - Gedenkpark der Tapferkeit und der Hoffnung

Auch im Kibbutz Magen gab es Ermordete und Verletzte zu beklagen und wichtige Teile der Infrastruktur wurden zerstört.
Inzwischen sind seit den traumatischen Ereignissen des 7. Oktober 2023 bereits einige Monate vergangen: Magen wurde wie auch viele andere Gemeinden geräumt und die Bewohner auf andere Städte Israels verteilt.

 Wie es weiter­geht, ist aktuell noch offen, die Armee ist immer noch vor Ort. Manche Famili­en kehren bereits „probeweise“ in den Kibbutz zurück: ei­nige nur für einen Schabbat, manche be­reits für längere Zeiträume. Innerhalb der Gemeinschaft wird mittlerweile rege dis­kutiert, unter welchen Voraussetzungen man tatsächlich „geordnet“ zurückkehren könnte.

 Im Kibbutz Magen soll nun ebenfalls ein be­sonderes Projekt realisiert werden: die Errichtung eines weitläufigen Gedenk­parks der Tapferkeit und der Hoffnung auf dem Hügel, wo das Sicherheitsteam die Terroristen heroisch abgewehrt hat. Dieser soll in hoffentlich bald friedlicher Zukunft soziale Kontakte zwischen den umliegenden Gemeinden fördern und einen Ort für Gedenkfeiern, Versamm­lungen und glückliche Anlässe schaffen.

Sataf Besucherzentrum

Sataf, die Hügellandschaft mit den wunderbaren Pinien- und Zypressenwäldern und Ausgrabungen nahe Jerusalem, zieht die Besucher sofort in den Bann. Endlich soll ein Besucherzentrum entstehen und zum Verweilen und Geniessen einladen.

Die biblische Stätte Sataf befindet sich südwestlich von Jerusalem und wurde schon vor 4500 Jahren landwirtschaftlich genutzt. Sie liegt an den Abhängen der judäischen Berge. Zwei Quellen ergiessen sich vom Berg hinunter ins Tal und bewässern die landwirtschaftlich genutzten Terrassen – eine Hommage an die Jahrtausende alte hebräische Bewässerungstechnik, welche fast in Vergessenheit geraten ist. Hier wachsen Trauben, Feigen und Granatäpfel.

Einwohner von Jerusalem und Umgebung dürfen in Sataf Schrebergärten anlegen und bearbeiten – eine Besonderheit für Israel. Sataf ist auch ein wichtiger Ausgangspunkt für Wanderrouten in die Jerusalemer Berge und empfängt jährlich 500'000 Besucher. KKL-JNF Schweiz war seit Anbeginn massgeblich an der Finanzierung des Landwirtschaftszentrums im Park beteiligt.

Ein neues Besucherzentrum

Am Eingang des Geländes soll neu ein Besucherzentrum entstehen. Besucher erhalten dort Informationen, Verpflegung und Getränke, sowie weitere Dienstleistungen. Die beiden, mit lokalem Stein und Holz errichteten Gebäude betten sich dabei perfekt in die Natur ein. Das ausladende grosse Dach bietet den Besuchern wohltuenden Schatten. Ein Café lädt zum Verweilen und Geniessen ein. Spannend ist die umweltbewusste und energiesparende Bauweise mit Solarkollektoren, die das Gebäude mit Strom versorgen, und extensiver Dachbegrünung. Diese Gebäude befindet sich derzeit im Bau und sollen 2024 eröffnet werden. Ihre Spende leistet einen essentiellen Beitrag dafür, dass sich die Besucher hier informieren, ausruhen oder ihren Durst löschen können.


Es freut uns, Ihnen unser neues, bahnbrechendes Projekt im Kampf gegen den Klimawandel vorzustellen:
The KKL-JNF Zemach Kinneret Environment & Climate Innovation Center

Der KKL-JNF ist Partner bei der Schaffung eines Innovationszentrums, Teil des Kinneret College in Galiläa,
das Forschungslabore, Entwicklungszentren, Technologie-Inkubatoren, Coworking-Spaces und Startup-Accelerators –
alles mit Fokus auf den globalen Kampf gegen den
Klimawandel und zur Rettung unseres Planeten - umfassen
wird. Das Zentrum wird im Kontext eines autarken Ökosystems
betrieben, um die Kultivierung und Entwicklung von Start-ups
zu fördern, fortschrittliche Hightech-Industrien anzuziehen
und Innovation sowie Forschung und Entwicklung auch in der nördlichen Region Israels zu Themen wie Wasser & WaterTech, AgriTech, Biotechnologie, Eco-Tech, erneuerbare Energien
und Nachhaltigkeit etc. zu stärken.

Unterstützen Sie uns bei der Umsetzung dieses wichtigen Projektes!


Der Schweizer Wald oberhalb von Tiberias im Norden Israels wurde vor rund 35 Jahren eingeweiht. Nun soll ein neuer, atemberaubender Aussichtspunkt und Anerkennungsort für alle Schweizer Gönnerinnen und Gönner, die in der Vergangenheit bereits für diesen Wald gespendet haben und hoffentlich auch in  Zukunft  für ihn spenden werden, entstehen – wie damals auch diesmal wieder mit Schweizer Hilfe.

Wer im Norden Israels oberhalb der Poriah-Höhe steht und seinen Blick auf die bloss etwa 5 km entfernte Stadt Tiberias und den See Genezareth richtet, dem muss auffallen, wie grün die gesamte Umgebung ist. Nicht tausende von Jahren sondern nur gerade 35 Jahre zurück liegt die Begründung dafür, warum dieser grüne Hort in Nordisrael auch als «Schweizer Wald» bekannt ist: der Wald mit seinem zentralen Aussichtspunkt, einem der bedeutendsten Standorte der gesamten Gegend, wurde seinerzeit mit Spenden des KKL-JNF Schweiz, also Gönnerbeiträgen aus unserem Land, errichtet.

Mit den Jahren wurde dieser «Schweizer Wald» zu einer grossen Attraktion sowohl für einheimische Besucher und viele Schulklassen, aber auch für die vielen Touristen, die alljährlich Israel besuchen.
Erdrutsche und Überschwemmungen nach starken Regenfällen begleiten die Geschichte des Schweizerwaldes leider seit Jahren. Vor zwei Jahren stürzte dort sogar eine Mauer ein, und ein anschliessender Untersuchungsbericht ergab, dass der gesamte Standort nicht mehr als sicher eingestuft werden konnte.

Nun nimmt man dieses Unglück zum Anlass, diesen überaus attraktiven Ort noch attraktiver zu machen. So soll unweit des ursprünglichen Orts ein neues Gedenk- und Anerkennungszentrum mit einem atemberaubenden Aussichtspunkt entstehen. Die ehemaligen Spenderinnen und Spender aus der Schweiz sollen dort ebenso vermerkt und geehrt werden wie diejenigen, die hoffentlich noch dazu kommen. Dieser neue Aussichtspunkt soll mit einem lichtdurchlässigen Dach versehen werden. Dieses hat die Aufgabe, die vielen Gäste im Sommer vor der grossen Sonneneinstrahlung und im Winter vor dem an vielen Tagen sehr heftigen Regen und starken Winden schützen. Dazu soll eine Schutzmauer künftig Einstürze komplett verhindern. Das Projekt würde dem Schweizer Wald damit quasi eine «grüne Umarmung» geben.

Helfen Sie mit, diesen wunderbaren Ort weiterzuentwickeln – jede Spende zählt!


Die Natur steht allen offen

Nes Harim Wald- & Wiesenzentrum in den Hügeln Jerusalems

Barrierefreiheit für alle und Aktivitäten für Kinder und Jugendliche mit speziellen Bedürfnissen

  • Barrierefreie Gestaltung des Wald- und Wiesenzentrums in Nes Harim – Projekt Nr. 17788

Das KKL-JNF Nes Harim Wald- und Wiesenzentrum befindet sich im Nes Harim Wald, in der Nähe von Beit Shemesh in Zentralisrael, unweit Jerusalem. Jedes Jahr besuchen Tausende Kinder, Jugendliche und Familien aus dem ganzen Land dieses Zentrum, um an diversen Bildungsaktivitäten in wunderschöner, malerischer Umgebung, teilzunehmen.

Das Nes Harim Bildungszentrum ist umgeben von viel Grün, üppiger Vegetation und unberührter Natur. Dies macht es zum perfekten Ort für Aktivitäten zur Stärkung der Bindung zwischen Mensch und Natur, um das Umweltbewusstsein bei den Kindern und Jugendlichen zu fördern und den Umweltschutz sowie die Werte des KKL-JNF voranzutreiben.

Um dieses Bildungszentrum nun für ALLE MENSCHEN jeden Alters zugänglich zu machen, haben wir mit der Hilfe unserer treuen Spender in der Schweiz das gesamte Areal barrierefrei und behindertengerecht gestaltet.

  • Nes Harim - Aktivitäten in der Natur für Kinder mit speziellen Bedürfnissen – Projekt Nr. 15523

Gerade in Coronazeiten ist es besonders wichtig, Menschen aller Altersgruppen und gerade jenen, die spezielle Bedürfnisse physischer oder auch psychischer Natur haben, den unbeschwerten, gesicherten Zugang zu Rückzugs- und Erholungsorten in der freien Natur zu gewähren. Wir haben uns auch diese Aufgabe zum Ziel gesetzt, und konnten dank Ihrer Hilfe in diesen schwierigen Coronazeiten Dutzenden Jugend-, Kinder- und Familiengruppen mit speziellen Bedürfnissen Freizeitaktivitäten im nunmehr auch dank Schweizer Spenden barrierefrei gestalteten Nes Harim Wald- und Wiesenzentrum in den malerischen Hügeln Jerusalems ermöglichen.

Anbei nur einige Zitate von glücklichen Teilnehmern an diesen Aktivitäten, die wiederspiegeln, wie sehr diese Aktivitäten geschätzt wurden und den Kindern und Jugendlichen durch diese schwierigen Zeiten geholfen haben:

„Es handelt sich um Familien, die sich mit Herausforderungen auseinandersetzen müssen, die im täglichen Leben nicht immer leicht zu bewältigen sind, und nicht allen stehen die Mittel zur Verfügung, um sich derartige Ausflüge leisten zu können“, so Shmuel Silverstein, einer der Gruppenleiter. „Bei den Ausflügen von KKL-JNF lernt man mit Hilfe von Erlebnissen, die Spass machen, viel über das Land, und das gibt den Eltern Kraft und macht den Kindern während der Ferien große Freude. Es ist herzerwärmend zu sehen, dass Spender aus der Schweiz an uns denken und sich um uns kümmern.“

Familienvater Josef Saadon berichtet: „Die ganze Familie ist darin involviert, ein Kind mit besonderen Bedürfnissen großzuziehen, und heute genießen wir den Ausflug gemeinsam. Wir kennen das Land, erfahren mehr über dessen Geschichte und erfreuen uns an der Natur.“

„Wir lieben es, das Land Israel mit unserem lieben Sohn und unserer lieben Tochter Töchtern zu bewandern“, meinte Shmuel Movshovitz. „Unsere Ruhami ist an den Rollstuhl gefesselt. Es gefällt ihr sehr, den Lärm der Stadt hinter sich zu lassen, hinaus in die Natur zu gehen, der Stille und den Vögeln zu lauschen, kühles Wasser zu sehen und darin zu waten. Vielen Dank an KKL für die Investition in jede Ecke und dafür, dass sie an alles denken und allen eine Freude machen.“

»Es macht so viel Spaß, nach dem Corona-Jahr wieder mit Leuten zusammen zu kommen und die Zeit zu genießen«, sagt die 20jährige Topas Tzedek aus Jerusalem, die an einen elektrischen Rollstuhl gefesselt ist. »Es ist so schön, anderen Menschen zu begegnen. Ich gehe gern aus dem Haus, kann aber meist nicht hinaus in die Natur. Hier ist alles auch für mich zugänglich«.

Matan Dadon, 18, aus Migdal Ha’emek, kurvt ebenfalls in seinem Rollstuhl umher, begleitet von zwei Simcha-Layeled-Jugendleitern:  Matan Ifrach, 22, aus Ma’a lot und Eldad Elmakais, 21, aus Hadera.

«Ich liebe die Natur und den Aufenthalt im Freien so sehr«, sagt er.« Aber viele Orte sind für mich unerreichbar. Hier ist es für mich, als sei ich auf Urlaub.«


Die Meere sind die “blaue Lunge” unseres Planeten, sie zu erhalten bedeutet die Menschheit zu retten!

Niemanden von uns konnten diese Bilder kalt lassen – qualvoll verendete Meeresbewohner und von Teer verdreckte Strände. Die schlimmste Umweltkatastrophe der jüngeren israelischen Geschichte betrifft die gesamte israelische Küste und wird uns noch jahrelang beschäftigen.

Mitte Februar wurden Tausende Tonnen Teer an Israels Stränden angeschwemmt.

Der KKL-JNF hat sofort auf die Katastrophe reagiert und hunderte von Freiwilligen rekrutiert. Ausgerüstet mit Schutzhandschuhen und Masken gegen die giftigen Dämpfe, sammeln wir mit vielen meist noch jugendlichen Helfer*innen die häufig nur zentimetergroßen Teerklumpen ein. Die Arbeit ist mühsam, denn tausende sandbedeckte Teer-Klümpchen müssen in Handarbeit entfernt werden.

In Koordination mit der israelischen Umweltschutzbehörde setzt der KKL-JNF mobile Teams ein, die täglich neue Strandabschnitte von der Ölpest reinigen. Ziel ist es, ein weiteres Eindringen des Teers in tiefere Sandschichten zu verhindern.

Diese spontane Reinigungsaktion war allerdings erst der Anfang: Sar-Shalom Jerbi, Direktor der Abteilung Bildung und Gemeinde des KKL-JNF: „Die Katastrophe, die wir derzeit erleben, hat die maritime Umwelt und ihre Tierwelt ernsthaft geschädigt. Ich bin stolz auf diese jungen Leute, die die Ärmel hochgekrempelt und sich gemeinsam für die Sanierung der Strände engagiert haben. Wir vom KKL-JNF werden uns weiterhin freiwillig melden und Maßnahmen ergreifen, um den Schaden zu minimieren und auch diese Regionen Israels in seiner früheren Schönheit wiederherzustellen. “

Diese furchtbare Umweltkatastrophe lässt auch Sie nicht kalt? Dann lassen Sie uns der Zerstörung gemeinsam Einhalt gebieten und die betroffene Fauna und Flora retten: zusammen schaffen wir es! Ihre Spende leistet einen essentiellen Beitrag und war nie nötiger als heute.


«Den Schaden möglichst schnell vergessen machen»

Im Wald von Ben Shemen hat es gebrannt – bei den Aufbauarbeiten setzte der KKL-JNF auf verschiedene Massnahmen

Die Katastrophe kam schnell und der Schaden war gross: Im Mai 2019 brachen im Wald von Ben Shemen grosse Waldbrände aus. Brandstiftung konnte ausgeschlossen werden, Ursache, so stellten Expert*innen später fest, waren mit ziemlicher Sicherheit die hohen Temperaturen, die damals gerade herrschten, für Israel aber keine Seltenheit darstellen. Die Feuer breiteten sich rasch aus und wirkten verheerend. Mehr als 15 Prozent der Gesamtfläche des Waldes wurden vernichtet: 210 ha Wald. 3500 Personen aus der nahe gelegenen Gemeinde Mevo Modiin mussten evakuiert werden. Zwischen 40 und 50 Häuser wurden komplett zerstört. Das Feuer bedeutete nicht zuletzt einen massiven Eingriff ins Ökosystem des Waldes, es kamen Tiere sowie Pflanzen, aber vor allem unzählige Bäume zu Schaden. Zerstört wurde teilweise auch das nahe gelegene Kdoschei Zaglambia-Monument, das an Opfer der Schoa erinnert. «Wir nahmen sofort den Kampf mit der Feuersbrunst auf», erinnert sich Gilad Mastai, KKL-JNF-Direktor der Küstenregion an die Ereignisse: «Und dank dem grossen Einsatz aller Beteiligten konnten wir das Feuer schliesslich auch löschen.» Der Schaden war allerdings sehr gross.

Der Ben Shemen-Wald gilt als die grösste «grüne Lunge» im zentralen Teil Israels und als Naherholungsgebiet für die Menschen, die im dichtbesiedelten Gush Dan-Gebiet unweit des Mittelmeeres leben. Er verfügt über Wander- und Radwege sowie Picknickplätze und zieht deshalb jederzeit unzählige Gäste an.  Umso grösser war der Schock nach diesem Feuer.

Bereits im Frühsommer 2019 und vor allem im Folgejahr 2020 konnte auch dank der grosszügigen Unterstützung der Freunde des KKL-JNF Schweiz mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Zerstörte Bäume wurden entfernt, die Spuren der Verwüstung beseitigt.

Wieder in Stand gestellt wurden verbrannte Picknick-Plätze, aber auch Wege und Pfade, damit Besucher*innen das Gebiet möglichst schnell wieder nutzen können. Vor allem zu Zeiten von Corona sind diese Naherholungsgebiete von unschätzbarem Wert für die hiesige Bevölkerung.

Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns von ganzem Herzen – Toda Raba!


„Wald der Märtyrer – erinnern im Schatten alter Olivenbäume“

„Niemals Vergessen“

Im Jahr 1951, also nur sechs Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und damit auch der Schoa mit ihren sechs Millionen Ermordeter, pflanzte der KKL-JNF zusammen mit der Organisation B’nai B’rith den Märtyrerwald, hebräisch Jaar Hakdoschim, in der Nähe von Jerusalem.

Er diente als nationale Gedenkstätte  bis Yad Vashem 1953 erbaut wurde. Der Wald enthält Stätten zum Gedenken an zerstörte jüdische Gemeinden sowie eine Stätte zum Gedenken an Anne Frank, die mit Unterstützung von Freunden des KKL-JNF aus aller Welt errichtet wurden. Zusätzlich zu diesen Standorten baute der KKL-JNF barrierefreie Freizeitbereiche und malerische Aussichtspunkte im gesamten Wald sowie Radwege und eine Strasse für Fahrzeuge.

Dieser Wald in der Nähe Jerusalems soll Wanderer, Familien und Gruppen, aber auch ausdrücklich Menschen mit einer Behinderung anziehen.

Im Märtyrerwald finden sich auch Bezüge zur jüngsten Geschichte der Schweiz. Hier wird immer wieder auch des jüdischen Widerstandes gegen den Nazi-Terror, aber auch denjenigen Personen gedacht, die darunter litten.

Der KKL-JNF Schweiz hat sich nunmehr zum Ziel gesetzt, in der Nähe einer am stärksten frequentierten Zufahrt zum Märtyrerwald einen Besinnungsort  in Memoriam für Schweizer Opfer des „Dritten Reiches“ zu schaffen. Dieser sorgfältig ausgewählte Besinnungsort soll im Schatten alter, wunderschöner  Olivenbäume, die den Besucher zum Verweilen und Nachdenken einladen, angelegt werden. 

Es ist geplant, die Namen der Schweizer Opfer des Dritten Reiches an den speziell für diesen Zweck vom KKL-JNF Israel geschaffenen grossen Gedenktafeln im Herzen des Märtyrerwaldes unweit des besagten Schweizer Besinnungsortes anzubringen, und ihr Andenken auf diese Art zu verewigen und in Ehren zu halten.

Die offizielle Schweiz tut sich nämlich weiterhin ziemlich schwer mit dem Andenken an diese Menschen, die oft einfach das Pech hatten, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, und denen von der damaligen Regierung nicht oder dann nur sehr zögerlich, oft auch zu spät, geholfen wurde. In gewissen Fällen lieferten die Schweizer Behörden Menschen sogar an die Nazis aus, dies im vollen Wissen darum, welches Schicksal sie jenseits der deutschen Grenze erwartete. 

Seit einiger Zeit wird in der Schweiz über eine Gedenkstätte für diese meist vergessenen Nazi-Opfer diskutiert, noch ist nicht sicher, ob sie jemals eingerichtet wird. Der KKL-JNF möchte zusammen mit seinen Freunden und Partnern dazu beitragen, dass im „Wald der Märtyrer“ ein Ort des Gedenkens für diese Menschen eingerichtet wird, unabhängig von dieser Diskussion. Jedem, dem diese Thematik am Herzen liegt und wichtig ist, ist herzlich dazu eingeladen, den KKL-JNF bei der Realisierung dieses ehrgeizigen Projektes zu unterstützen.

Ein Besinnungsort in Memoriam für Schweizer Opfer des „Dritten Reiches“

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Der KKL-JNF ist «bienenfleissig»

Durch die aktuelle Corona-Krise geraten im Moment viele Dinge in Vergessenheit, die vielleicht weniger wichtig erscheinen mögen als die Pandemie, die aber auf keinen Fall ausser Acht gelassen werden dürfen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Bienensterben, welches vor Corona nicht nur bei Naturschützern immer wieder für Aufmerksamkeit gesorgt hat. Und dies sicher zu Recht, denn dieses seit längerem bestehende Phänomen stellt eine sehr grosse Gefahr sowohl für Mensch als auch für die gesamt Natur dar, da die Honigbiene die wichtigste Bestäuberin derjenigen Pflanzen ist, die der Mensch ständig auch als Nahrungsmittel nutzt. Auch liefert die Honigbiene den Rohstoff für zahlreiche pharmazeutische Produkte und trägt zum Schutz des ökologischen Systems auf der ganzen Welt bei. Die Bedeutung der kleinen Tiere geht also sehr weit über das blosse Produzieren von Honig, der an Rosch Haschana auf den meisten Tischen jüdischer Familien steht, hinaus.

Weil man sich auch beim KKL-JNF dieser Tatsache bewusst ist, ist man nun zum Schutz der Bienen auf breiter Front aktiv geworden. Das ganzheitliche ökologische Denken, das vom KKL-JNF zunehmend umgesetzt wird, steht hier im Zentrum. Konkret heisst das, dass man gemeinsam mit dem israelischen Imkerverband, dem Honey Council, plant, in ganz Israel rund 110 000 Baum- und Strauchsetzlinge zu pflanzen. Diese Setzlinge sollen den für die Bienen so lebenswichtigen Nektar produzieren als eine Art «Bienen-Tankstellen». Auf diese Art und Weise soll sichergestellt werden, dass die Bienen das ganze Jahr über genügend Nahrungsnachschub erhalten.

In enger Zusammenarbeit mit dem israelischen Imkerverband sollen diese Setzlinge in naher Zukunft kostenlos an die israelischen Bienenzüchter verteilt werden, um sie landesweit in ausgewählten Regionen anzupflanzen. Diese Setzlinge wiederum stammen aus drei Baumschulen des KKL-JNF, je eine im Süden, der Landesmitte und dem Norden.

Gleichzeitig werden auf denjenigen Böden in Israel, die dem KKL-JNF gehören, rund 20 000 Bienenstöcke aufgestellt.

Schon seit längerem unterstützt der KKL-JNF auch die Honigproduktion im Kibbuz Yad Mordechai nahe des Gaza-Streifens. An diesem sehr geschichtsträchtigen Ort wurde ein Eukalyptus-Hain angelegt, um aktiv dabei mitzuhelfen, die Honig-Produktion im Kibbuz ausbauen. Die Blüten des Eukalyptus blühen lange Zeit in der Jahreszeit, in der es nur sehr wenige Blüten anderer Pflanzenarten gibt. So verbessern sie die Qualität des Nektars ganz entscheidend. Ein weiterer Aspekt, der nicht zu vernachlässigen ist: Der Honighain ist auch ein wichtiger Verbündeter im intensiven Kampf gegen die Wüstenbildung, den sich der KKL-JNF ebenfalls seit langem auf die Fahnen geschrieben hat. Dazu kommt, dass der Kibbuz immer wieder Opfer von gezielten Attacken aus dem nahegelegenen Gaza-Streifen wird: Feuerballone verbreiten durch gezielte Brandanschläge Angst und Schrecken auf der israelischen Seite der Grenze. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Bienenpopulation und die Honigproduktion, da teilweise auch Bienenstöcke von den entstehenden Bränden beschädigt werden.

Bienenhonig ist also nicht nur eine köstliche Zutat sondern ein mehr als lebenswichtiges Element. Auch Israel spielt im Kampf um dieses Element eine mehr als wichtige Rolle, die vom KKL-JNF nach Kräften unterstützt wird. Helfen Sie mit, und unterstützen auch Sie dieses wichtige Projekt!

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In die Jugend investiert

Die Stipendien wurden mit Unterstützung der Freunde von KKL-JNF in der Schweiz, in Frankreich und Deutschland vergeben, ebenso mit Hilfe der Horowitz Foundation in Israel. Hundert dieser Stipendien wurden im Rahmen der Initiative Israel 2040 gesprochen.

350 Studenten aus ganz Israel und aus allen Lebensbereichen des Landes erhielten Stipendien im Wert von insgesamt 6,5 Millionen Schekel. Die Vergabe der Stipendien wurde möglich gemacht dank der Unterstützung von Freunden des KKL-JNF aus der Schweiz, aus Frankreich und Deutschland sowie durch die Initiative von KKL-JNF Israel,  mit dem Ziel bis 2040 1,5 Millionen neue Bewohner in die Gebiete des Negev und Galiläas zu bringen.

Bei der Zeremonie der Vergabe der Stipendien gratulierte der Weltvorsitzende des KKL-JNF, Daniel Atar, den Studenten: „Israel ist nicht gesegnet mit natürlichen Ressourcen, was also hat dieses Wunder möglich gemacht? Das verdanken wir nur unseren `human resources`, also unserem menschlichen Kapital sozusagen.  Ausbildung und Wissen müssen die Lichter sein, die uns leiten. Aus diesem Grund entschied sich der KKL-JNF, einen guten Teil seiner Mittel in diesen Bereich zu investieren.“

Weiter meinte Daniel Atar zu den Studentinnen und Studenten, diese seien die Zukunft und: „Bald werdet ihr in Israel führend sein auf allen möglichen Gebieten. Nutzt dieses Stipendium, um euer Wissen und eure Weisheit zu steigern.“

Die Stipendien wurden im Einklang mit Kriterien vergeben, die vom KKL-JNF und dessen unterstützenden Partnern festgelegt wurden. In Zusammenarbeit mit KKL-JNF Frankreich wurden Stipendien an Studenten aus französischsprachigen Ländern verliehen, die ohne ihre Eltern nach Israel eingewandert sind, darunter auch zehn Studenten aus Marokko. Unter den Stiftungen, die Partner bei der Vergabe von Stipendien waren, war die Bender Stiftung in Kooperation mit KKL-JNF Deutschland, die Saiovici Stiftung in Zusammenarbeit mit KKL-JNF in Frankreich, die Philosophie Stiftung in Kooperation mit KKL-JNF in der Schweiz und die Horowitz Foundation aus Israel.

Der Präsident von KKL-JNF Schweiz,  Arthur Plotke,  gratulierte den Empfängern im Namen der Spender und verwies auf die Schweizer Wurzeln der Organisation: „KKL-JNF wurde in Basel gegründet, in der Stadt, in der ich geboren wurde, und seitdem hat sich KKL-JNF bemüht, das Land aufzubauen und die Lebensqualität für alle seine Bewohner zu verbessern. Es ist sehr aufregend und rührend, hier so viele Studenten zu sehen.“

100 Stipendien wurden vergeben als ein Teil des Projektes Israel 2040 von KKL-JNF, um die weiter entfernt gelegenen Regionen in Israel durch Investitionen in Ausbildung, Technologie und Infrastruktur zu fördern. Die Idee dahinter ist, die israelische Jugend zu stärken. Ein weiteres Ziel ist die Unterstützung von Dörfern und Städten im Negev und in Galiläa. Es stellt bis zu einem gewissen Grad die Wirtschaft in den Mittelpunkt, basierend auf dem Prinzip, dass eine Stärkung der peripheren Regionen das gesamte Land stärken wird. In diesem Jahr konzentrierten sich die Stipendien auf den Norden und wurden an Universitätsstudenten in der Gegend von Galiläa vergeben.

Der leitende Wissenschafter des KKL-JNF, Dr. Doron Markel, sagte, dass auch er als Student ein Stipendium von KKL-JNF erhalten habe, um seine Doktorarbeit zum Thema des Parks am See des Hula Tals abzuschließen. Im Rahmen seiner Verantwortung  als  leitender Wissenschafter (s. Interview auf Seite XX) hilft Markel bei der Koordination des Projektes 2040.
Die Zeremonie wurde vom lokalen Vertreter von KKL-JNF, Danny Sagi, geleitet und von einem Streichquartett begleitet, das wunderschöne klassische Musik spielte. Das Ereignis fand im Botanischen Garten von Jerusalem statt, einem Ort, bei dessen Entwicklung und Verwandlung in eine blühende grüne Lunge im Herzen der Stadt, der KKL-JNF eine wesentliche Rolle gespielt hat. 

Nach der Vergabe der Stipendien durch die Vertreter des KKL-JNF sprach Noa Ayalon, eine Philosophie-Studentin aus Haifa, im Namen der Studenten zum Publikum. „Die Unterstützung, die wir das Privileg haben, entgegen nehmen zu können, geht über eine ökonomische Hilfe hinaus; es handelt sich auch um eine Anerkennung des Wertes dessen, was wir tun und den Weg, den wir gewählt haben. Dafür sind wir sehr dankbar.“

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Neue Löschfahrzeuge für die KKL-JNF-Feuerwehr

KKL-JNF unterhält eine Flotte von 25 landesweit stationierten Löschfahrzeugen, die für den Fall von Waldbränden in den Wäldern und Freiflächen von KKL-JNF alarmbereit stehen, egal ob diese von den Bedingungen der trockenen Hitze und des Wüsten-Windes (Sharav) und/oder von Brandstiftung, einschliesslich Sicherheitsvorfällen, ausgelöst wurden.

Die älteren Feuerwehrautos, welche die täglich angefachten Brände in der westlichen Negev-Wüste bekämpfen, sind nicht mehr geeignet für diesen intensiven Betrieb. Daher ist es notwendig, sie mit einem moderneren, wendigeren und sichereren Model zu ersetzen, das speziell für den schnellen und effizienten Zugang und den Betrieb in Wäldern und auf unwegsamen Freiflächen entwickelt wurde.

Die neuen Löschfahrzeuge können sowohl auf gepflasterten Wegen als auch auf unbefestigtem, rauem Gelände manövriert werden. Jede Fahrerkabine verfügt über drei Sitzplätze und jeder Wagen über Funktionen wie Schlauchaufroller, Gerätefächer, eine Wasserpumpe und einen Wasserwerfer, ein Lautsprechersystem, Sirene sowie Rettungs- und Abschleppvorrichtungen. KKL-JNF arbeitet kontinuierlich daran, die israelischen Wälder aufrechtzuerhalten und zu schützen, was das Entdecken, Eindämmen und Löschen von Waldbränden, wo und wann auch sie immer entstehen, umfasst.

Werden Sie zum Partner beim Kauf eines neuen Feuerlöschfahrzeuges im Betrag von CHF 415‘000.- zum Schutz des Ökosystems und der Gemeinschaften.

Jede Spende zählt!

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Ma'alot Tarshiha Promenade

Vor dem Postkarten-Hintergrund des Montfort-Sees im Norden von Israel wandern, joggen oder mit dem Velo Fitness betreiben. Mit der Hilfe des KKL-JNF Schweiz entstand hier eine Promenade, die das alles möglich macht.

Der künstlich angelegte Montfort-See liegt im Osten der Stadt Ma’alot-Tarshiha. Die heute vereinte Stadt zählt 45 000 Einwohner, die sowohl der jüdischen, der islamischen als auch der christlichen Religion angehören.

Der KKL-JNF leistete von Anfang an einen wesentlichen Beitrag zur Gründung von Ma’alot. Die Zusammenarbeit mit dieser Gemeinde im Norden nahm im Laufe der Jahre in den Bereichen Landschaftsgestaltung, Ökologie und Naturentwicklung zu und hält bis heute unvermindert an.

Der Montfort-See ist Teil eines ökologischen Parks, der eine Vielzahl touristischer Attraktionen für Menschen fast jeden Alters anbietet. Es lassen sich hier zahlreiche Sportarten wie Kajak- oder Tretbootfahren betreiben, es gibt aber auch einen Campingplatz, eine Rollschuh- und Go-Kart-Bahn und vieles mehr. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von ca. 35 ha. Nun, da die Arbeiten zur Gestaltung der Promenade abgeschlossen sind, können  zu verschiedenen Tageszeiten Sportlerinnen und Sportler beobachtet werden, die hier ihr Fitness-Programm absolvieren, aber auch Wanderer, die die wunderschöne Landschaft geniessen.

Wie Roei Elrom von der Stadtverwaltung von Ma’alot-Tarshiha bei einem Treffen vor Ort ausführte, wird die neue Promenade verschiedene wichtige Aufgaben übernehmen: „Sie wird den Zugang zur Natur erleichtern und die weitere Entwicklung einer Sport- und Freizeitkultur fördern. Sie wird auch die regionale Wirtschaft unterstützen und hoffentlich sogar ankurbeln.“
Das Projekt im Norden Israels könnte also einen Vorbildcharakter erhalten – und der KKL-JNF Schweiz half und hilft dabei tatkräftig mit.

 

Hula-Seepark – Nördlicher Garten »Nachula«

Der KKL-JNF plant die umfassende Entwicklung der Areale rings um das neue, innovative Besucherzentrum, das derzeit beim KKL-JNF-Hula Seepark (Agamon-See) entsteht.

Der Natur- und Vogelpark des KKL-JNF (Agamon-See) ist im Herzen des im Norden des Landes gelegenen Hula-Tals beheimatet, ca. 20 km südlich von Kiryat Shmona. Das Hula-Tal liegt an einer der wichtigsten Vogelzug-Routen der Welt – zweimal jährlich (im Frühling und im Herbst) benutzen über eine halbe Milliarde Wasser-, Greif- und Singvögel den Agamon-See als idealen Rastplatz auf Ihrem Weg nach Afrika und wieder zurück.

Hula ist eine einzigartige Ökotourismus-Stätte, die ihren Besuchern ein seltenes Naturerlebnis bietet – eng verbunden mit der Historie des Landes und Geschichten über die ersten Pioniere Israels. Im Februar 2009 wurde der Park von der britischen Zeitschrift BBC WILDLIFE zu einer der zehn wichtigsten Tierbeobachtungsstätten der Welt gewählt. Seit den 1950er Jahren ist KKL-JNF im Hula-Tal aktiv, legt Sümpfe trocken und stärkt die Anliegergemeinschaft wie die Entwicklung der örtlichen Landwirtschaft. Seit damals hat sich das Hula-Tal in eine fruchtbare, lebenssprühende grüne Region verwandelt, die alljährlich Tausende von Besuchern anzieht.  

Der „nördliche Garten“, der am KKL-JNF-Hula-Seepark (Agamon-See) entsteht soll ökonomische und pädagogische, wie auch Abenteuer- und Freizeitelemente für die ganze Familie bieten. „Nachula“ ist ein unterhaltsames und erlebnisreiches Spielgelände mit zahlreichen Wasser- und Naturelementen zum Benützen, Berühren, Fühlen und Sehen.  Der Name „Nachula“ wurde aus den Wörtern Nachal  (Fluss) und Hula gebildet und soll die besonderen Attribute des Agamon-Sees symbolisieren – Tiere, Vögel und Wasser. Alle Komponenten der Anlage sind für Besucher geeignet und ermutigen diese, zu lernen und auf spielerische Weise den Garten zu erleben. Eine solch einzigartige Stätte, die ihren Besuchern ermöglicht, die Welt der Natur, Pflanzen, Tiere und vor allem Vögel hautnah zu erleben, gibt es nur am Agamon-See.


Jordan River Village

Das Kinderdorf „Jordan River Village“ ist ein einzigartiges, ganzjährig geöffnetes, kostenloses Camp- und Erholungszentrum mit Übernachtungsmöglichkeit für Kinder mit chronischen, genetischen und lebensbedrohenden Krankheiten oder besonderen Bedürfnissen. Gemeinsam mit seinen Freunden hat sich der KKL-JNF verpflichtet, diesem Dorf beim Schaffen einer besonderen, behindertengerechten Einrichtung zu helfen – einem Obstgarten. Dieser soll den Kindern eine Sinneserfahrung in der Natur bieten, bei der sie alles über Anbau und die Pflege von Obstbäumen erfahren und deren Früchte geniessen können.

Das Kinderdorf „Jordan River Village“ bietet Kindern und Jugendlichen mit chronischen und lebensgefährlichen Krankheiten zwischen 9 und 18 Jahren ein unvergessliches, unterhaltsames und ärztlich beaufsichtigtes Ferienerlebnis. Vor Ort gibt es eine rund um die Uhr geöffnete, mit modernster Technik ausgestattete Klinik mit qualifizierten Ärzten.

Die Kinder erwartet ein attraktives Programm in der Natur, bei der Bogenschiessen, Reiten ,Schwimmen und Therapien in einem beheizten Indoor-Pool, gesellige Abende, Talentwettbewerbe und vieles mehr angeboten werden. Alle Einrichtungen und Aktivitäten sind auch für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen und für Rollstuhlfahrer zugänglich.

Abrunden soll dieses aussergewöhnliche Projekt ein barrierefreier Kräutergarten, der für einen späteren Zeitpunkt geplant ist. Der Obstgarten wird somit zu einem einzigartigen Ort, der die Sinne mit einer Fülle von Farben, Gerüchen und Geschmacksrichtungen anspricht.

Das Kinderdorf „Jordan River Village“  steht allen Kinder aus dem ganzen Land – einschliesslich dem Gaza-Streifen – und aus sämtlichen Bevölkerungsgruppen offen.

Für die Familienangehörigen bietet das Dorf kostenlose Sonderveranstaltungen.

Das Kinderdorf „Jordan River Village“ in Givat Avni erstreckt sich über ein 25 Hektar grosses Gelände zwischen Tiberias und Nazareth in Untergaliläa.

Mit Schweizer Hilfe konnte dieses grossartige Projekt zum grossen Teil verwirklicht werden.


Yad Vashem Freizeitpark

In Anbetracht der stetig wachsenden Bevölkerung und Touristen von Jerusalem plant der KKL-JNF gemeinsam mit seinen Freunden aus der Schweiz, den Ausbau des Waldareals angrenzend an den Herzl-Berg und der Gedenkstätte Yad Vashem. Der Wald umfasst 1,6 Hektaren Land und soll sowohl Freizeitaktivitäten als auch Raum für Gedenkzeremonien ermöglichen. Der Eingangsbereich wird in sattem Grün erstrahlen, mit vielen verschiedenen Baumsorten und den lokalen schattenspendenden Pinienbäumen. In Eingangsnähe werden sich behindertengerechte Parkplätze befinden, ebenso werden Wege geebnet und gut erreichbare Picknick-Plätze mit behindertengerechten Tischen eingerichtet. 


Idan

Idan ist ein Moschav in der nördlichen Arava, gegründet 1980 von Olim (Einwanderern) aus Kanada und den USA. Die meisten Familien leben von der Landwirtschaft. Seit kurzem versucht sich der Moschav auch im Tourismus, wie etwa mit dem Eröffnen von kleinen Bed-and-Breakfast-Hotels oder Restaurants. Als Teil der Weiterentwicklung der Arava hilft der KKL-JNF diesen Gemeinden. Das aktuelle Projekt, welches mit Hilfe von Schweizer Spenden umgesetzt werden soll, ist die Bereitstellung von Land und Parzellen für weitere 78 Familien, die aus dem Landeszentrum in die Arava ziehen werden. Der Zuzug dieser Familien ist äusserst wichtig für das Wachstum der dortigen Bevölkerung und den Fortbestand einer lebendigen Arava.


Schweizer Wald bei Tiberias

Wegen Renovationsarbeiten ist der Zugang beim zentralen  Aussichtspunkt und den Stelen  im Schweizer-Wald momentan nicht gestattet. Wir bitten um Entschuldigung und hoffen, dass wir den Zugang  bald wieder frei geben können.

Am 11. Oktober 1985 fand an den Abhängen oberhalb von Tiberias am Kinneret-See die feierliche Einweihung des neuen Schweizer Waldes des Keren Kayemeth Leisrael, statt.
Ausschlaggebend für das Pflanzen des Schweizerwaldes war die Topografie. Der See, die kleine Stadt Tiberias an dessen Ufer, und dann so unmittelbar der steile Berg. Das erinnerte an die Schweiz. Aus Erfahrung in der  Schweiz wusste man, dass Wälder eine eminente Schutzwall-Wirkung haben um lawinenartige Erdrutsche zu vermeiden. Vormals nackte und steile Hügel wurden mit Bäumen bepflanzt und seither ist kein einziger Erdrutsch mehr vorgekommen.
Die Einweihungs-Zeremonie erhielt durch die Anwesenheit von Bundesrat Pierre Aubert, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, besonderes Gewicht.
Der Tiberias Schweizerwald im Norden Israels, oberhalb der Stadt Tiberias zeichnet sich durch atemberaubende Aussichtspunkte auf den Kinneretsee aus. Der Wald zieht sich über steile Hänge und bietet spannende Ausblicke auf den See und die Golanhöhen. Ein Waldspaziergang ist zu jeder Jahreszeit erfrischend.
Was in der Schweiz eine Selbstverständlichkeit ist, ist in Israel erst jetzt ein Thema. Dank Schweizer Spenden konnten durch den KKL  im Schweizerwald in Israel schon mehrere Velowege verschiedener Schwierigkeitsgrade gebaut  werden. An Wochenenden und Feiertagen sind diese Velowege immer gut besucht. Ein Anziehungspunkt für Jung und Alt.
Heute ist der KKL-Schweizer- Wald ein beliebtes Naherholungsgebiet mit schattigen Picknick-Plätzen, Velo- und Wanderwegen. Flora und Fauna gedeihen prächtig.

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